Sie war eine Meisterin der organischen Architektur und erhielt dafür als erste Frau weltweit den renommierten Pritzker Preis – den Nobel-Preis der Architekturwelt. Heute schrauben sich Zaha Hadids Bauten auf der ganzen Welt in die Höhe, überspannen Flüsse, Straßen und Plätze oder schmiegen sich an den Rand russischer Bergplateaus. Scheinbar schwerelos stapeln ihre Betonkonstruktionen vor- und zurückspringende Etagen von Wohnbauten, vernetzen reibungslos Fließbandproduktion und Kopfarbeit im Leipziger BMW-Werk und machen Ski-Schanzen und Ausstellungshallen zu Studien über die Dynamik.
Kosmopolitisches Wohnen in Dubai
Einer ihrer letzten und wohl bemerkenswertesten Entwürfe ist der Opus Tower in Dubai. Wobei der Begriff „Tower“ hier nur zum Teil zutrifft: Der fantasievolle Gebäude-Komplex erscheint wie ein Würfel, der in der Mitte ausgehöhlt wurde. Gerade das Spannungsfeld zwischen der äußeren, akkurat-rechteckigen Fassade und der organisch wirkenden Aushöhlung verleiht dem Bauwerk seinen einzigartigen Charakter.
Das futuristische Gebäude bietet neben hellen Büroräumen auch Hotel-Suiten und moderne Apartments in den oberen Stockwerken, die mit faszinierendem Ausblicken auf Dubai begeistern.
Die Suiten und Lofts von Zaha Hadid zeichnen sich durch Detailreichtum und imposante Eleganz aus, die als typisch für ihre Interior Design-Projekte gelten. Jedes Möbelstück in den Wohneinheiten des Opus Tower wurde entweder von ihr selbst entworfen oder persönlich ausgewählt.
In den Bändern überzeugt Design von Philippe Starck und Duravit:
Starck 1 Urinale, Starck 2 WCs und Starck 3 Handwaschbecken setzten ein Statement stehen dabei für langlebiges, nachhaltiges Design. Großflächige Glaselemente lassen viel natürliches Licht ein und lassen so die Räumlichkeiten tiefer erscheinen. Dreh-und Schiebepaneele sorgen für mehr Privatsphäre und erlauben außerdem, die Räume individuell anzuordnen.