Das Forschungsteam der Duravit AG entwickelte mit DuraSolid A einen neuen und außergewöhnlichen Mineralwerkstoff. Durch das Zusammenspiel ausgewählter Rohstoffe entsteht ein Hightech-Material das sich besonders gut für die Herstellung von Bade- und Duschwannen eignet. Es steht für Langlebigkeit, hohe Stabilität und Rutschsicherheit. Außerdem lassen sich dank der besonderen Materialbeschaffenheit neue Formen realisieren.
Hightech-Material trifft auf neue Formensprache
Der Werkstoff DuraSolid A besteht vorwiegend aus natürlichen Mineralien, Harz als Bindemittel und Farbpigmenten. Diese einzelnen Rohstoffe werden im DuraSolid-Zentrum in Bischwiller computergesteuert vermischt und für den Gießprozess aufbereitet. So ergibt sich eine homogene Gießmasse, die in entsprechende Mutterformen gefüllt wird. Nach dem Gießprozess folgen zwei Trockenstadien, welche für die Weiterverarbeitung des Hightech-Materials notwendig sind. Im ersten Schritt wird die flüssige Gießmasse in einer Mutterform in der Trockenkammer gehärtet, im zweiten Schritt tempern die erstarrten Formen der Badewannen dann im Trockenofen bei Temperaturen bis zu 70 Grad. Während dieser Trocknungsphasen wird eine endgültige Härtung des Materials erreicht. Im finalen ausgekühlten Zustand erhalten die fertigen Wannen ihr letztes Finish in der Polierkabine. So entstehen Wannenkörper ohne sichtbare Fugen und Nähte, die aufgrund ihrer Materialstruktur eine matte und samtige Oberfläche aufweisen. „Dieses edle Finish erzeugt dadurch eine besonders warme und sanfte Haptik“, ergänzt Eric Mercier. Aufgrund der Verwendung eines einzigen durchgefärbten und dauerhaft weißen Materials ergibt sich das monolithische Erscheinungsbild der Wanne. Das weiße homogene DuraSolid A-Material ermöglicht auch die Reparatur von eventuellen Beschädigungen. Die, fachgerecht durchgeführt, unsichtbar bleiben. Ein weiteres Plus des Materials ist die rutschhemmende Oberflächenstruktur, die einen zusätzlichen Sicherheitsaspekt bietet.
Designer Philippe Starck erkannte das Potential des neuen Materials und ließ sich zu einer neuen Formensprache inspirieren
Dank der Materialflexibilität erschuf er eine drei-dimensionale Wanne wie eine Skulptur: Das Design orientiert sich ganz im Sinne Philippe Starcks an der archaischen Form eines oval zulaufenden Zubers. An der Öffnung der Wanne laufen die Rundungen tulpenartig nach oben aus und ergeben dadurch ein völlig neues Seherlebnis. Eine sanft geformte Ablage für Kopf oder Badeaccessoires bildet den Abschluss der prägnanten Form. „Gemeinsam mit Philippe Starck haben wir mit der Cape Cod Wanne einen richtungsweisenden Schritt in der Weiterentwicklung von smartem Design gemacht. Dafür agierten Materialexperte, Produktentwickler und Designer komplementär. Bereits kurz nach Markteinführung zur ISH 2015 lagen die Bestellungen für die DuraSolid-Wanne weit über der geplanten Jahresmenge. Das spricht für sie“, freut sich Frank Richter. Ein Erfolg, der nur durch die perfekte Symbiose aus Hightech und Handarbeit, möglich ist.