Jean Nouvel schafft ein internationales Zentrum der Musik
Die 2015 eröffnete Philharmonie de Paris, entworfen vom Stararchitekten Jean Nouvel, ist nicht nur irgendein Konzerthaus, sondern beherbergt den größten Konzertsaal in Paris. Das sechsgeschossige Gebäude mit einer Alu-Fassade aus 340.000 Vogelmotiven glänzt aus der Ferne wie Fischschuppen. Doch auch die Form der Philharmonie ist außergewöhnlich. Je nachdem wo man steht, gleicht das Gebäude riesigen, ineinandergeschobenen Steinplatten oder einem Piratenhut.
Das futuristisch anmutende Gebäude im Parc de la Villette im Nordosten der Stadt umfasst ein Zentrum für Musikausbildung und fünfzehn Proberäume unterschiedlicher Größen. Der große Konzertsaal mit 2.400 Sitzplätzen bildet das Herzstück. Zudem gibt es verschiedene Bars sowie ein Restaurant, aus dem man einen Panoramablick über ganz Paris genießen kann. Die Balkone, die über zwei Etagen verteilt im Konzertraum hängen, nennt der konzerthauserprobte Architekt - er entwarf auch das Opernhaus in Lyon sowie Konzerthallen in Luzern und Kopenhagen - „immaterielle Musik- und Lichtschwaden“. Deren ovale Form ermöglicht einen perfekten Blick auf die zentrale Bühne, egal von welcher der frei schwebenden Galerien aus.
Die erste Geige in Bad und WC spielt hingegen Duravit mit gleich drei verschiedenen Produktlinien. Die eleganten Waschtische der Serie Vero zieren die Philharmonie als moderner Designklassiker. Darüber hinaus schmücken Starck 1 Urinale und Starck 3 Toiletten, entworfen vom Stardesigner Philippe Starck, das Konzerthaus.